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Beruhigt Surfen: Eine Pflichtlektüre zum Thema Cybermobbing

Zu Beginn des neuen Schuljahres warnt Kommissar Olivier Bogaert vor Cybermobbing. Er stellt Ihnen ein Buch vor, das ihn in diesem Sommer besonders beeindruckt hat: „Rumeurs, tu meurs“. Ein Buch, das er allen Eltern und Lehrern empfiehlt.

Das Smartphone wird zu einem immer wichtigeren Teil unseres Lebens, insbesondere des Lebens unserer Kinder. Bei Schulbeginn ist das Smartphone das erste, was die jungen Menschen nutzen, um in den Augen der anderen zu bestehen. Andererseits könnte es auch zu einem Phänomen führen, das gelinde gesagt besorgniserregend ist: Cybermobbing.

Um dieses Problem anzugehen, stellt Kommissar Olivier Bogaert, Experte für Cybersicherheit bei der föderalen Polizei, ein Buch vor, das ihn in diesem Sommer besonders beeindruckt hat: „Rumeurs, tu meurs“.

Darin wird die dramatische Geschichte von Alice geschildert. Sie ist eine sehr gute Schülerin und hilft stets und gerne ihren Freunden und Freundinnen, wenn diese Schwierigkeiten im Unterricht haben. „Eines Tages besucht sie Javier, den Freund ihrer besten Freundin Lena. Er ist freundlich und gibt sich verführerisch. In dieser Situation, bei der es zu einem Kuss und Streicheleien kommt, fühlt sich Alice äußerst unwohl. Lena findet heraus, was passiert ist, und veröffentlicht spöttische, beleidigende und teils unwahre Kommentare. Diese Inhalte werden von ihren Kontakten in der Schule, aber auch außerhalb der Schule über die sozialen Netzwerke geteilt. Alice, die darin als das schlimmste Mädchen der Welt beschrieben wird, isoliert sich nach und nach, weil sie unter dieser Situation leidet. Sie schämt sich so sehr, dass sie sich nicht traut, mit ihren Eltern oder Lehrern, die ihr helfen könnten, darüber zu sprechen“, sagt Olivier Bogaert.

Zum Glück kann Alice auf die Hilfe von Chloe, einer Schülerin ihrer Klasse, und eines Erwachsenen zählen, um mit der Situation fertigzuwerden. So kann sie mit ihnen über ihre Erfahrungen sprechen.

Leseempfehlung für alle

Der belgische Autor des Buches „Rumeurs, tu meurs“, Frank Andriat, hat es auf ausdrücklichen Wunsch der Jugendlichen geschrieben. „Sein Ziel ist es, dass dieses Thema im Unterricht behandelt wird, dass die Schüler sich dieser Situationen bewusst werden, und dass sie es vor allem melden, wenn sie merken, dass jemand gemobbt wird. Ich kann Ihnen sagen, dass mich dieses Buch mit seinem sehr direkten Stil wirklich beeindruckt hat. Frank Andriat macht uns auf die aktuelle Realität aufmerksam. Ich empfehle dieses Buch allen Eltern und Lehrern“, meint unser Experte abschließend.

Quelle: Föderale Polizei.

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