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Sicheres Surfen : Ein ChatGPT kann einen anderen verbergen!

ChatGPT, der Chatbot, den man nicht ignorieren kann, interessiert offensichtlich viele Menschen. Während einige Studenten und Akademiker zunehmend dazu neigen, diese KI-Software für ihre Arbeit zu nutzen, ist das Tool auch bei Cyberkriminellen sehr gefragt.

Ein Wort zur Erklärung.

Forscher von Kaspersky, einem Unternehmen, das sich auf die Sicherheit von Informationssystemen spezialisiert hat, entdeckten kürzlich, dass eine gefälschte "ChatGPT"-Anwendung derzeit in sozialen Netzwerken kursiert. In der Tat haben Hacker unter dem Namen von OpenAI, dem Unternehmen hinter ChatGPT, gefälschte Gruppen erstellt und die Netzwerke mit Werbung überschwemmt, um so viele Menschen wie möglich anzulocken und zu einer Reaktion zu bewegen. In diesen Gruppen verbreiten die Cyberkriminellen eine große Anzahl von Nachrichten mit einem Link zu einer gefälschten Anwendung.

Wenn sie auf diesen Link klicken, gelangen sie auf eine Seite, die die Website von OpenAI perfekt imitiert. Wenn sie den Inhalt durchgehen, werden sie aufgefordert, eine Installationsdatei herunterzuladen. Doch Vorsicht, hier lauert die Falle! Die fragliche Datei enthält in Wirklichkeit ein trojanisches Pferd, das diskret in den Computer des Opfers eindringt, um alle auf der Festplatte gespeicherten Cookies zu sammeln. Schließlich enthalten diese kleinen Dateien eine Menge wertvoller Informationen für Kriminelle!

Aber das ist noch nicht alles: Die Malware, die auf dem Computer des unglücklichen Nutzers installiert ist, findet auch die Logins und Passwörter seiner Facebook-, TikTok- und Google-Konten heraus. Die Hacker können auch leicht auf die beruflichen Konten ihres Opfers zugreifen und dann, dank der gesammelten Informationen, auf die Server seines Arbeitgebers zugreifen und eine Menge Daten erhalten. Diese können sie dann im Dark Web handeln und sich mit Kryptowährungen bezahlen lassen. Unser Rat ist also klar: Seien Sie in Ihren sozialen Netzwerken besonders vorsichtig, denn ein ChatGPT kann einen anderen verbergen!

Quelle: Föderale Polizei