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Sicheres Surfen: Smartwatches sind anfällig für Hackerangriffe

Wir denken nicht genug darüber nach, aber neben Computern und Smartphones gibt es noch andere Geräte, die für Cyberangriffe anfällig sind. Tatsächlich kann jedes Gerät, das mit einem Konto verbunden ist, ein Ziel sein. Die Smartwatch ist da keine Ausnahme. 

Die Smartwatch zieht ein wachsendes Publikum an. Das zeigt sich daran, dass ihre Nutzung jedes Jahr um 30 % zunimmt. Dieses kleine Gerät verfolgt, speichert und übermittelt die Gesundheitsdaten seines Benutzers. Da die Smartwatch mit dem Smartphone verbunden ist, kann sie auch Benachrichtigungen empfangen und den Inhalt der empfangenen Nachrichten lesen. Diese Verbindung birgt jedoch eine Reihe von Risiken.

Da diese verbundenen Uhren die Daten über den Gesundheitszustand des Nutzers nicht an externe Unternehmen weitergeben, damit diese sie für gezielte Werbezwecke nutzen können, sind sie in Bezug auf die Sicherheit etwas anfällig. Schließlich wäre ein Hacker durchaus in der Lage, diese Daten in die Hände zu bekommen und sie zu nutzen, um den genauen Standort und die Gewohnheiten seiner Zielperson zu erfahren. Die Uhr könnte auch als Gateway zum Netzwerk eines Unternehmens verwendet werden, wenn sie mit dessen Wi-Fi verbunden ist.

Der Besitzer einer Smartwatch ist auch potenziell anfälliger für Phishing, da er die Details des Absenders der empfangenen E-Mail nicht sehen kann. Daher wird er versucht sein, sofort auf die Benachrichtigung zu klicken, wodurch möglicherweise Malware auf dem Telefon installiert wird. Damit ist der Weg für einen Cyberangriff geebnet. Eine weitere Schwachstelle dieses Geräts sind die Backups. Es verfügt über einen eigenen Dateireader und die darauf gespeicherten Daten sind nicht verschlüsselt. Eine letzte Schwachstelle, auf die die Experten hinweisen, ist die Bluetooth-Verbindung zwischen der Uhr und dem Smartphone, durch die Daten zwischen den beiden Geräten abgefangen werden können.

Um sich nicht all diesen Risiken auszusetzen, sollten Sie eine Reihe von Tipps beherzigen. Sie sollten regelmäßig den Status der Software- und Sicherheitsupdates der Uhr sowie die Anwendungsberechtigungen überprüfen. Außerdem sollten Sie eine PIN oder ein Passwort für den Zugriff auf Inhalte festlegen und darauf achten, was Sie an Ihrem Handgelenk tragen. Die naheliegendste Empfehlung ist schließlich, einige grundlegende Maßnahmen zur Cybersicherheit zu beherzigen. 

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Nationaler Sicherheitsplan 2022-2025 - Das Thema dieses Artikels ist Teil des Kampfes gegen das Phänomen des Hackings, der Computersabotage, des Computerbetrugs und des internetbasierten Betrugs

Quelle: Föderale Polizei

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